Microsoft prämiert Softwarelösungen für den Tablet PC
Tablet PC-Challenge
München, 25.02.2004.
- Im Rahmen einer Pressekonferenz zeichnete Microsoft
die Gewinner der "Tablet PC-Challenge" aus. Dafür ermittelte
eine hochkarätige neunköpfige Jury die besten und
innovativsten Business-Lösungen für den Tablet PC. Die
Sieger erhielten attraktive Geld- und Sachpreise im
Gesamtwert von über 100.000 Euro. Personen, Teams und
Unternehmen, die gewerblich Software-Lösungen entwickeln und
vermarkten, konnten ihre Online-Bewerbungen bis Ende Januar
2004 einreichen. Im Februar präsentierten die Teilnehmer
ihre Lösung der Jury. Die ersten drei Sieger für die beste
Lösung sowie der Träger des Sonderpreises für die
innovativste Entwicklung erhalten zusätzlich zum Geldpreis
einen kostenlosen Präsentationsplatz auf dem CeBIT-Stand
(18. bis 24. März in Hannover) von Microsoft.
"Die über 70 Anmeldungen für diesen Wettbewerb zeigen, dass
die Plattform Tablet PC Edition für Entwickler besonders
attraktiv ist", sagt Bastian Braun, Produktmanager Windows
Betriebssysteme bei der Microsoft Deutschland GmbH. "Wir
möchten Partnerunternehmen auch in diesem Umfeld stärker
unterstützen, so dass sie mehr Lösungen für diesen Markt
anbieten." Die Teilnehmer durften Anwendungen einreichen,
die sie völlig neu entwickelt oder für den Tablet PC
adaptiert haben.
Softpro gewinnt ersten Preis
Den ersten Preis gewann die Firma SOFTPRO aus Böblingen mit
zwei Lösungen zur Unterschriftenerkennung. Mit der Software
SignDoc kann eine Unterschrift auf dem Tablet PC so in ein
Dokument eingebunden und verankert werden, dass sie nicht
herauskopiert werden kann. Ergänzend hierzu können Besitzer
eines Tablet PCs SignSecure benutzen, um sich mittels
eigenhändiger Unterschrift auf den PC oder in das Netzwerk
einzuloggen. Dazu wird auf dem Rechner ein so genannter
Signaturvektor sicher hinterlegt. Es handelt sich hierbei um
einen verschlüsselten Datensatz von statistischen und
dynamischen Merkmalen der eigenhändigen Unterschrift.
Zweiter Platz für oPen Software
Auf Platz zwei setzte die Jury die Software oPenCAS-XPT, die
Außendienstmitarbeiter mobil beim Kunden einsetzen können.
Die Lösung der oPen Software GmbH aus dem norddeutschen
Elmshorn ist ein Subsystem zu einer zentralen Vertriebs- und
CRM-Software. Für jede Branche können die nötigen Daten
erfasst und der Vertrieb gesteuert werden. Umfangreiche
CRM-Funktionen können nach einem Kundenbesuch genutzt
werden. Die Daten gehen sofort an einem zentralen Server und
werden dort weiter verarbeitet.
Dritter Platz geht an Design Universe
Design Universe entwickelte Produkte namens E-Pen&Form, mit
denen die Softwarschmiede aus Starnberg den dritten Rang
eroberte. Mit diesen Programmen können alle
handschriftlichen Notizen systematisch auf dem Tablet PC
abgelegt werden. Die erfassten Daten können als Bilder oder
Text in verschiedenste Anwendungen oder Datenbanken
übernommen werden.
Sonderpreis für Innovation
Nach reiflicher Überlegung und langer Diskussion entschied
sich die Jury, den Sonderpreis auf zwei Gewinner
aufzuteilen:
Innovation Christian Abeln Technik & Software und die
xThink Deutschland GmbH. Bei dem
Innovationspreis legten die Mitglieder der Jury besonderen
Wert auf einen wissenschaftlich wertvollen Ansatz, der bei
beiden eingereichten Lösungen deutlich erkennbar ist:
Christian Abeln entwickelte ein Programm, das Grundschüler
dazu anregen soll, ein besseres Gefühl für die
Schriftsprache zu entwickeln. Die Handschrift wird
analysiert, das Geschriebene in natürlicher Sprache
wiedergegeben und die Kinder bekommen Tipps für eigene
Korrekturen. Der xThinkCalculator kann die Aufgaben
eines wissenschaftlichen Taschenrechners durch
zweidimensionale Eingabemöglichkeiten auf neuartige Weise
und mit wesentlich höherer Komplexität nummerisch lösen.
Formeln und dazu gehörige Skizzen können mit dem Stift
eingegeben und später in andere Programme eingebunden
werden.
Die weiteren Preisträger
Auf die Plätze vier bis neun kamen ATS Computersysteme,
baarsch & jäschke, Brudi & Partner-TreeConsult, cibait,
Mindjet und Ziemann.IT Lösungen. Diese Teilnehmer haben es
geschafft, durch kreativen Einsatz von einzelnen Tablet
PC-Funktionen wie der Schrifterkennung, Gestensteuerung oder
der Unterstützung des drehbaren Displays, dem Nutzer ein
produktives und einfaches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Teilnahmebedingungen
Zum Wettbewerb zugelassen waren ausschließlich Firmen, die
gewerblich Lösungen entwickeln und vermarkten. Der
Teilnehmer musste im Besitz aller Rechte an der
Software-Lösung sein, die sowohl die Teilnahme am Wettbewerb
als auch die spätere Vermarktung gestatten. Privatpersonen
und Personen in engem Kontakt zur Microsoft Corporation sind
von der Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss für die
deutsche Beta-Version war der 31. Januar 2004. Eine
neunköpfige Jury bewertete im Anschluss die Vorschläge.
Bewertungskriterien und Jury
Wichtigstes Kriterium zur Bewertung der eingereichten Lösung
war die Unterstützung der Funktionen des Tablet PCs. Das
heißt, die Anwendung sollte mit dem Stift bedienbar sein und
bestenfalls auch die Handschrifteneingabe nutzen.
Spezialisten zum Thema Tablet PC aus Forschung und Technik
entschieden zusammen mit Microsoft, welche Lösung das Rennen
um die beste neue Applikation für diesen Bereich gewann.
Die Mitglieder der Jury: - Dr. Dr. Norbert Streitz, Leiter
des Forschungsbereichs "Arbeitswelten der Zukunft" am
Fraunhofer-Institut IPSI - Franz Neumeier, Chefredakteur der
PC Professionell - André Tegtmeier, Product Manager Mobile
Computing bei Acer - Christian Dettmer, Leiter Business
Development Business Clients bei Fujitsu Siemens - Peter
Kamiya, Business Manager bei Hewlett Packard und Vertreter -
Ulrich Jäger, Manager Product Marketing bei Toshiba -
Bastian Braun, Produktmanager Windows Betriebssysteme,
Microsoft - Matthias Göttle, Senior Subsidiary Program
Manager Windows, Microsoft
Die Fachjury bewertete zunächst den Nutzen der Lösung für
das Unternehmen und/oder den Anwender sowie die
Implementierung der spezifischen Tablet PC-Funktionen.
Wichtig waren auch die Produkteigenschaften (Installation,
Dokumentation, Robustheit) und die Qualität, in der Prozesse
abgebildet wurden. Ergonomie, Architektur und die
Implementierung der Software in das System gehörten zu den
weiteren Bewertungskriterien. Die Fachjury bewertete darüber
hinaus Kriterien wie Qualität, Ergonomie und Architektur der
neu entwickelten oder für den Tablet PC adaptierten
Software.
Für den Sonderpreis "Innovativste Lösung" wurden zusätzlich
die Originalität der Anwendung, die technische oder
ergonomische Umsetzung sowie der wissenschaftlich wertvolle
Ansatz bewertet. Der Sonderpreis war mit 20.000 Euro
dotiert.
Microsoft Presseservice
Fürstenrieder Straße 62
D-80686 München
[Quelle...]
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